Donnerstag, 28. März 2013

Druckfreie Entlastungsbohrung oder Drenage

Druckfreie Entlastungsbohrung oder Drenage Die Vorzüge einer Schwimmbecken-Auskleidung mit PVC-P-Folienbahnen sind allseits bekannt. Insbesondere sei neben der vielfältigen und brillianten optischen Erscheinung sowie der hohen Strapazierfähigkeit dieser Auskleidungen letztlich auch auf das attraktive Preis- / Leistungsverhältnis hingewiesen. Was aber von den meisten Kunden unterschätzt wird, ist das alle PVC-P-Folienwerkstoffe die physikalische Eigenschaft der Wasserdampf-Diffusionsoffenheit bergen. Dies bedeutet, dass Wasserdampf die Folien passieren kann und dann zwischen Auskleidung und Beckenkörper auf Grund des Temperaturgefälles kondensiert. Dieser Vorgang passiert auch unter Wasser. Richtigerweise fordern deshalb auch alle Folienhersteller eine sogenannte druckfreie Entlastungsbohrung und Drenage. Was aber, wenn man sich gegen drückendes Wasser (Regenwasser in Hanglagen, Grundwasser, etc.) schützen möchte? Hier ist dann die Öffnung einer ansonsten dichten Beckenkonstruktion (WU-Beton / weiße Wanne, etc.) durch einen Abfluss nicht erwünscht. Eine sehr effektive und praxisnahe Problemlösung wurde im Hause der Reinhardt-Plast GmbH, in Erweiterung der bewährten RRSys-Baureihe, realisiert. Der Bodenablauf wurde passend zu dem bereits am Markt erfolgreich eingeführten Schalungsträger- Prinzip konzipiert und lässt sich, nach Entfernung von dem zuvor montierten Schalungsträger, passgenau in das sich abbildende Negativ im Beton und/oder Putz montieren. Zusätzlich wurde noch die Möglichkeit eines Sekundärablaufs geschaffen, welcher durch einen speziellen Anschluss innerhalb des Beckeneinbauteil-Korpus, permanent atmosphärisch geöffnet ist. Hiermit wird ermöglicht, dass bei drainagefreien oder wasserundurchlässigen Konstruktionen der Beckenkörper, das! anfalle nden Kondensat zwischen PVC-P-Folie und Beckensole/-wände kontrolliert abgeführt werden kann. Das Funktionsprinzip basiert darauf, dass sich das anfallende Kondensat zwischen Folienauskleidung und Beckenkörper am tiefsten Punkt über der Beckensole ansammelt, wo auch idealerweise immer der Becken- oder Bodenablauf für eine staufreie Restentleerung zu platzieren ist. Hierbei kann das Kondensat durch einen Konstruktionsspalt zwischen Sole und Bauteil-Körper in die Entleerungsnut eindringen und dann mittels im eigentlichen Abflussrohr innenliegend geführter Schlauchleitung, dauerhaft abgeleitet werden. Dafür wird ein speziell vorgefertigtes T- oder Y-Stück bereitgestellt, welches in dem zugänglichen Teil der Abflussleitung montiert wird. Der Schlauch des Sekundärablaufs wird sodann über einen dichtenden Spezialeinsatz atmosphärisch offen nach Außen geführt. Zudem ist mit dieser Konstruktion die Möglichkeit gegeben, den Kondensatabfluss zu kontrollieren und eventuell durch Schäden an der Beckenauskleidung entstandene Undichtigkeiten sofort und zweifelsfrei zu erkennen! Selbstverständlich besteht hinsichtlich der Variabilität, der zum Einsatz kommenden Folienqualitäten und Farben, keinerlei Einschränkung. Somit steht einer optisch nahtlosen Einfügung und funktionellen Aufwertung eines jeden Schwimmbeckens - egal ob privat oder öffentlich sowie Neubau oder Sanierung, nichts mehr im Wege.

Bildrechte: Reinhardt-Plast GmbH

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