Donnerstag, 24. September 2015

Automobilsektor mittelfristig nicht mehr Liebling der deutschen Aktionäre

Automobilsektor mittelfristig nicht mehr Liebling der deutschen Aktionäre Mit dem in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2014 vom manager magazin und der HHL Leipzig Graduate of Management durchgeführten Wettbewerb "Investors Darling" ist erneut der Liebling der deutschen Investoren, der Kapitalmarktstratege des Jahres 2015, prämiert worden. In diesem Jahr zählt die Automobilbranche zu der Branche mit den besten Ergebnissen in allen drei Dimensionen des Wettbewerbs. Nicht verwunderlich ist daher, dass Daimler das Rennen gemacht hat und Sieger des Gesamtwettbewerbs geworden ist. VW ko mmt in diesem Zusammenhang auf einen respektablen 23. Rang. Betrachtet man die Teilwerte des Automobilsektors im Vergleich zu anderen Branchen wie Chemie, Telekommunikation oder Versicherungen fällt auf, dass gerade der deutsche Kapitalmarkt diese Branche liebt. Sowohl in der Wahrnehmung der Finanzanalysten als auch in der Beurteilung des Unternehmenserfolgs durch den Markt schlägt die Automobilbranche alle sonstigen, am Markt vertretenen Branchen mit Abstand.

VW-Abgass-Affaire zerstört Kapitalmarktvertrauen einer ganzen Branche

Die aktuelle Entwicklung um VW wird nach Aussage des akademischen Leiters des Wettbewerbs, Prof. Dr. Henning Zülch, "im kommenden Jahr ein anderes Bild der Automobilbranche zeigen. Der Kapitalmarkt wird VW und alle dem Automobilsektor zugehörigen Werte (Daimler, Continental, Leoni, Grammer, Volkswagen, BMW, SHW, Elringklinger und Bertrandt) abstrafen. Mit VW hat die gesamte Branche an Glaubwürdigkeit verloren." Betrachtet man den Wettbewerb Investors Darling, so bedeutet dies, dass in den kommenden Jahren durch die Intensivierung der Arbeiten in den Bereichen Reporting und Investor Relations verlorengegangenes Kapitalmarktvertrauen sukzessive zurückgewonnen werden muss. Der Automobilsektor wird daher "mittelfristig nicht mehr der Liebling der deutschen Aktionäre sein", so Zülch.

Mit dem im Jahre 2014 erstmalig vom manager magazin und der HHL Leipzig Graduate of Management durchgeführten Wettbewerb "Investors Darling" wird die Qualität der Finanzkommunikation in Deutschland auf den Prüfstand gestellt. Das Team um Prof. Dr. Henning Zülch, Inhaber des Lehrstuhls Accounting and Auditing an der HHL, hat es sich in diesem Zusammenhang zur Aufgabe gemacht, den besten deutschen CFO bzw. Finanzvorstand auf der Basis eines einmaligen Bewertungssystems zu küren. Mit seinem RIC-Modell und einem Team von bis zu 25 Analysten bewertet Zülch die Kommunikationsqualität im Bereich des Reporting (R), der I nvestor Relations (I) aber auch die Reaktion der ausgesandten Informationen am Kapitalmarkt (Capital Market) der 160 größten deutschen börsennotierten Aktiengesellschaften. Am Ende steht dann der Liebling der deutschen Investoren fest, der Kapitalmarktstratege bzw. CFO des Jahres.

Über den Lehrstuhl Accounting and Auditing an der HHL Leipzig Graduate School of Management

Der von Professor Dr. Henning Zülch geleitete Lehrstuhl Accounting and Auditing an der HHL zeichnet sich durch ein profundes wissenschaftliches Niveau sowie durch hohe praktische Relevanz aus. Die Forschung untersucht unterschiedlichste Fragestellungen im Zusammenhang mit der Bilanzierung nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Innerhalb der Lehre bedient der Lehrstuhl zahlreiche Kurse innerhalb der Master of Science- sowie der MBA-Studiengänge an der HHL. Vordringlichstes Ziel dabei ist es, neben sehr guter Forschungsarbeit den Studierenden in enger Kooperation mit der P raxis das Handwerkszeug vor allem im Bereich der internationalen Rechnungslegung (IFRS) mit auf den Weg zu geben. Um dies zu erreichen und um die eigene wissenschaftliche Arbeit zu reflektieren, arbeitet der Lehrstuhl mit namhaften Unternehmen zusammen. Der Wissenschaft-Praxis-Transfer läuft zudem auch über das assoziierte Center for Financial Reporting & Consolidation (CFRC) sowie über die Gesellschaft für kapitalmarktorientierte Rechnungslegung e. V. (GKR). http://www.hhl.de/accounting

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Über die HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. D ie HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. 2013 und auch 2014 errang die HHL einen der drei ersten Plätze für die besten Gründerhochschulen in Deutschland innerhalb des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) herausgegebenen Rankings "Gründungsradar". Laut der Financial Times liegt die HHL im Bereich Entrepreneurship innerhalb des M.Sc.- sowie des EMBA-Programms national auf Platz 1 bzw. global unter den Top 5. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de

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Volker Stößel
Jahnallee 59

04109 Leipzig
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E-Mail: volker.stoessel@hhl.de
Homepage: http://www.hhl.de
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