Montag, 29. Februar 2016

Anwendertest: Flexible Telematik sorgt für Zufriedenheit beim Nutzfahrzeug-Vermieter BFS

Anwendertest: Flexible Telematik sorgt für Zufriedenheit beim Nutzfahrzeug-Vermieter BFS Hamburg, 29.02.2016 (msc). Mit einem großen Fuhrpark wächst auch der Aufwand, der betrieben werden muss, um alle Fahrzeuge mit Standort im Blick zu behalten. Je größer der Wirkungskreis eines Unternehmens ist und je mehr Länder betroffen sind, desto schwieriger wird es. Wer dennoch nicht unverhältnismäßig viel Zeit und Arbeitskraft investieren will, kann den Überblick auch "auslagern" und die Kontrolle einer Telematik-Lösung überlassen. Praktisch ist es, wenn man auf eine Lösung setzt, die mit den Bedürfnissen des eigenen Unternehmens mitwächst und sich an die jeweiligen Ansprüche anpasse n lässt. Auf diese Weise können nicht benötigte Angebote einfach weggelassen werden, während andere ausgebaut werden, ganz so, wie man es gerade braucht.

Die BFS Business Fleet Services GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Kirchberg / Jagst vermietet Nutzfahrzeuge - insgesamt rund 1000 Stück umfasst die Flotte der MAN-Fahrzeuge. Stützpunkte des Unternehmens befinden sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz und in Kroatien. Kunden gibt es aber beispielsweise auch in Frankreich oder in Polen. Insgesamt werden 70 MAN-Werkstätten im System unterhalten. Auf das Thema "Telematik" kam Geschäftsführer Jan Plieninger durch einen beruflichen Aufenthalt in Großbritannien. Dort sei man 2010 im Bereich Telematik schon so weit gewesen wie heute in Deutschland, erinnert sich Plieninger. "Das Thema war dort viel präsenter." In Deutschland habe man damit damals gerade erst begonnen.

Handling und Diebstahlschutz überzeugten BFS

Nach seiner Rückkehr habe man dann 2011 angefangen, auch im Inland nach einer Telematiklösung zu suchen. Die eine oder andere sei versuchsweise ausprobiert worden, doch wirklich fündig wurde das Unternehmen erst bei einem Symposium. Dort war auch der Anbieter LOSTnFOUND vertreten, und dessen Lösung überzeugte die Kirchberger so, dass sie dabei blieben. Zwei wichtige Ansprüche hatte das Unternehmen: Zum einen sollten die Geräte relativ einfach händelbar und die Bedienung sollte von den eigenen Miet-Kunden problemlos einsetzbar sein. Zum anderen musste ein Diebstahlschutz gewährleistet sein. BFS wünschte sich eine Überwachung der Fahrzeuge. LOSTnFOUND konnte alle Bedürfnisse befriedigen, und zwar "in einem vernünftigen preislichen Rahmen", erzählt Plieninger. Nur ein, zwei Gespräche gab es, und dann startete das Unternehmen auch schon. Seit 2012 besteht die Kooperation.
 

Tester: BFS Business Fleet Services GmbH
Kerngeschäft: Vermietung und Service von Nutzfahrzeugen
Fuhrpark: ca. 1000 Fahrzeuge
Wirkungskreis:
Stützpunkte in Deutschland, der Schweiz und Kroatien, Kunden aus anderen europäischen Ländern wie Frankreich oder Polen
Anforderungsprofil des Anwenders:
Der Anwender wollte eine Lösung, die für ihn und vor allem auch für seine Kunden einfach zu bedienen ist. Zudem sollte auch ein Diebstahlschutz integriert sein, mit dem eine Überwachung der Fahrzeuge möglich ist.
 
 
Bis hier hin und nicht weiter

Über die Telematik-Lösung lässt sich durch Geofencing ein Bereich festlegen, in dem sich die Fahrzeuge normalerweise aufhalten. Bei Verlassen des markierten Bereiches, der wie ein Fenster um ein bestimmtes Fahrzeug gezogen werden kann, wird dies angezeigt. Standorte werden per SMS übermittelt, ganze Berichte über einzelne Fahrzeuge können erstellt und auch problemlos an den BFS-Kunden weitergegeben werden. "Der Kunde kann sie für sein Fahrzeug selbst nutzen, und s ie sind auch adaptierbar für den eigenen Fuhrpark" - sowohl für Lastwagen als auch für Pkw.

LOSTnFOUND-Telematik im neuen Gewand

Das Wichtigste für BFS ist jedoch, dass das System, das mittlerweile im Unternehmen als BFS Telematics genutzt wird, ständig weiterentwickelt werden kann. Das sei auch dank des guten Kontakts zum LOSTnFOUND-Geschäftsführer Daniel Thommen und dessen Team möglich. "Wir können sagen, wir brauchen das Feature. Telematik lebt im Prinzip. Wir sind aktiv dran, das weiterzuentwickeln." So habe man sich etwa Gedanken über die Sicherheit gemacht. Wenn sich nun ein Fahrzeug des Unternehmens - auch im Ausland - für eine bestimmte Zeitspanne bewegt, obwohl kein Mietvertrag hinterlegt ist, erhält BFS eine Meldung. "Dann ist etwas faul." In Zukunft könne man im Fall einer Unterschlagung oder eines Diebstahls einen Wagen schneller finden. Das Wartungsmanagement ließ sich durch die Entwicklungsmöglichkeiten des Systems noch verbessern. Ob ein Fahrzeug nun einen niedrigen Ölstand hat oder einen Bremsbackenverschleiß - der Wagen meldet seine "Bedürfnisse" über die Telematik-Lösung. Damit ist klar, wann eine Wartung erforderlich ist. "Und wir gucken dann: Wo ist das Fahrzeug, wo kann es hin, wo ist die nächste MAN-Werkstatt?" Mit einem Klick lässt sich den Fahrzeugen eine Servicestation zuweisen.

"Deutlich spürbare" Zeitersparnis

Auch andere Informationen wie Kilometerabfrage, Tankanzeige, Verknüpfung mit dem digitalen Tacho, Lenk- und Ruhezeiten sind verfügbar. Plieninger lobt das "sehr flexible System". Die Zeitersparnis sei deutlich zu spüren. Mit den einzelnen Fahrern muss kein Kontakt mehr aufgenommen werden, um die nötigen Informationen zu erhalten, und dennoch hat die Zentrale die Flotte im Überblick. Dabei sind die jeweiligen Daten nicht nur über einen PC, sondern auch über mobile Endgeräte wie etwa ein Smartphone oder ein Tablet abrufbar.

Fester Bestandteil im BFS-Programm

Inzwischen ist die Telematik bei den Angeboten von BFS Standard. Auch die Handhabbarkeit stellt für Mitarbeiter und Kunden kein Problem dar. Plieninger, der selbst nur eine kurze Schulung benötigte, kann nun ganz einfach den Kunden das System näherbringen, eigentlich sei es sogar selbsterklärend. Und das sei auch wichtig im Kundenkontakt: "Wir wollen den Kunden kein komplexes System mit auf den Weg geben", schließlich soll er alles schnell und umfassend nutzen können. Bestimmte Features, die für den einen oder anderen unnötig seien, ließen sich auch einfach weglassen, berichtet der Geschäftsführer. Die Reaktion der Kunden: Viele sagen Plieninger zufolge, sie wollten nicht nur einen Mietwagen mit der Telematik-Lösung haben, sondern ihren eigenen kompletten Fuhrpark damit ausrüsten - ein eindeutiges Feedback. Und nicht nur die BFS-Kunden fühlen sich von ihrem Geschäftspartner gut betreut - auch Plieninger lobt den Service durch LOSTnFOUND. Es ha be einen Vertriebsmitarbeiter als festen Ansprechpartner gegeben, und bei ausgefalleneren Anliegen, etwa der Weiterentwicklung des Systems, habe LOSTnFOUND-Geschäftsführer Daniel Thommen zur Verfügung gestanden.
 
Fazit

"Die Erreichbarkeit war einwandfrei", befindet Plieninger, "die Zusammenarbeit passt super". Kritik? - Fehlanzeige. Das Fazit des BFS-Geschäftsführers: "Wir sind richtig zufrieden. Das spart alles deutlich Zeit, und es amortisiert sich relativ schnell." Bei BFS ist inzwischen die ganze Flotte mit der Telematik von LOSTnFOUND ausgestattet.

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