Montag, 16. Mai 2016

Rückblick Light and Building 2016

Rückblick Light and Building 2016 Während einst lediglich die Optik und vielleicht die Energieeffizienz der Leuchten im Vordergrund stand so ist die Beschleunigung des digitalen Zeitalters nun auch in der Leuchtenbranche angekommen und etliche Funktionalitäten stehen ebenfalls im Mittelpunkt der Leuchten Präsentation.

Wie zu erwarten war auch 2016 das who is who der Leuchtenbranche in Frankfurt am Start und wusste zahlreiche Besucher mit Ihren gekonnten Meisterwerken zu begeistern. Designleuchtenhersteller wie beispielsweise Artemide, Occhio, Escale, Tobias Grau oder Louis Poulsen präsentierten Ihre neuen Meisterwerke und Ihren Erfinderreichtum ebenso gekonnt wie die Lichtmanufakturen Bankamp, Ba ltensweiler, Knapstein und Co. Aber neben den alten Bekannten der Licht und Leuchtenbranche konnte man auch in diesem Jahr wieder einige interessante Newcomer entdecken die mit Witz, Erfindergeiste und optischer Provokation zu begeistern wussten. Oftmals entdeckt man hier schon die Trends der Zukunft von denen man heute noch gar nicht zu träumen wagt, jedoch brauchen die oftmals jungen Designer und Künstler einen starken Partner mit Erfahrung und Vertriebsstrukturen und so findet auf dieser Messe auch zusammen was sich sucht. Jedenfalls entwickelt sich die Lichtbranche äußerst dynamisch in Sachen Formsprache, Arbeitsmaterial und Funktionalität. Neben der optischen Bereicherung und der lichttechnischen Fähigkeit der Ausgestaltung von Räumlichkeiten erhält die Funktionalität immer mehr Aufmerksamkeit von Herstellerseiten aber auch vom fachkundigen und interessierten Publikum. Der Wunsch nach multifunktionalen Gegenständen wird Zusehens intensiver und der Markt reagiert mit e rsten interessanten Studien und der Frage wozu kann und könnte man Licht neben der Illumination von Räumlichkeiten noch nutzen.

Einige Leuchtenhersteller gaben einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der Kopplung von digitaler Datenverarbeitung und Licht. Um nur ein paar interessante Projekte zu nenn so könnte man beispielsweise bei dem Leuchtenhersteller Senses einen ersten Leuchten Prototypen sichten welcher die Tastatur eines Computers überflüssig macht. Eine Pendelleuchte projiziert die virtuelle Tastatur direkt auf den Arbeitsplatz und neben einer optimalen Arbeitsbeleuchtung ermöglicht die Leuchte die Dateneingabe über eine Datenschnittstelle zum Computer oder auch Tablet. Letzteres macht besonders Sinn da bei den immer größer und praktischer werdenden Tablets die Tastatur oftmals etwas klein und mühselig zu bedienen ist. Ein Sensor an der Leuchten-Unterseite registriert dann die Fingerbewegungen auf der virtuellen Tastatur und verarbeitet die ausgele senen Daten und übermittelt diese an den Computer.

Im Hause Regent feilt man gleich an zwei Projekten der Intelligenten Lichtsteuerung, zum einen gibt es eine Kameragesteuerte Leuchte welche in einem definierten Zielkorridor Bewegungen im wahrsten Sinne des Wortes verfolgt. Die 2 Studie befasst sich mit der Codierung / Decodierung von Informationen, so liest eine Kamera einen verschlüsselten Code aus und projiziert nach erkennen der verschlüsselten Informationsanfrage eben jene angefragte Information in Form von Bildern oder Text auf Beispielsweise Wände, Papier wie auch immer.

Die Mailänder Leuchtenschmiede Artemide ist in Kooperation mit der italienischen Eliteschule Scuola Superiore Sant'Anna ein faszinierendes Projekt zur Datenübermittlung mittels einer Schreibtischleuchte gelungen. Hierzu wurde die Designschreibtischleuchte Demetra von Artemide modifiziert. Mittels einem im Fachkreis optical-wireless genannten Signal werden Daten mit einem Durchsat z von derzeit bis zu 10 Mbit/s übertragen. Dieses von der LED versendete Signal wird dann von einem optischen Empfänger ausgelesen und zum Beispiel in Bilder gewandelt. Diese Art der Datenübertragung ist dabei nicht nur einfach raffiniert sondern zudem auch sehr sicher da eine Ausrichtung von Sender auf Empfänger gewährleistet werden muss und somit die Datenübertragung nicht einfach angezapft werden kann. Interessant ist hierbei, dass die Lichtqualität in keinster Weise beeinträchtigt wird. So versendet die Demetra neben dem wahrnehmbaren Licht auch permanente Datenströme auf einer vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbaren Lichtfrequenz. Dieses Lichtsignal wiederum kann dann von einer Leseeinheit in eine Abfolge von Einsen und Nullen gewandelt werden und ermöglicht somit eine vielfältige Datenwiedergabe.

Human Centric Lighting Solutions heißt ein von der Firma Trilux verfolgtes Konzept zur intelligenten Nutzung und Vernetzung des Lichtes zum Zwecke der Inform ationsbereitstellung und Alltagserleichterung für den Menschen. Dabei werden drei Kernthemen verfolgt:

- Konzentrationssteigerung und Motivation durch Lichtimpulse
- Verkaufsförderung und Kundenbindung im gewerblichen Sektor
- Leit- und Signallösungen im industriellen Sektor mit dem Schwerpunkt Diagnose, Servicemanagement und Alarmierung.

Wir dürfen also gespannt sein, welche einleuchtenden und intelligenten Lichtlösungen uns die Zukunft bringt und wie Licht unseren Alltag nicht nur erhellt, sondern auch bald erleichtert. Es ergeben sich immer mehr Funktionen die Licht ermöglicht und das Ende der Möglichkeiten ist noch längst nicht erreicht.

Das Team des Online Shops Lampenonline unter http://www.lampenonline.de bleibt für Sie am Ball und wir werden Sie alle Trends rund um das Thema Licht weiterhin mit den aktuellsten Informationen versorgen.

Weitere Informationen von Lampenonline zur L ight & Building 2016 erhält man auf http://blog.lampenonline.de/rueckblick-light-building-2016/

LampenOnline GmbH
Marius Wetzel
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